Baseball Ground Rule Double

Baseball
Baseball Ground Rule Double

Im Baseball sind die Fans oft aus dem Häuschen, wenn sie die Ankündigung eines "Ground Rule Double" hören. Diese einzigartigen Spielzüge können den Spielverlauf eines Baseballspiels schnell verändern, indem sie entweder zu einem Run führen oder Spieler in die Torschussposition bringen. Daher ist es für Baseballfans wichtig, genau zu wissen, was ein Ground Rule Double ist, welche Arten von Spielzügen als Ground Rule Double gelten und wie sie ein Spiel beeinflussen können. Lies weiter, um alles über Ground Rule Doubles zu erfahren!

Inhaltsübersicht

Was ist ein Ground Rule Double?

In der Umgangssprache ist ein Von einem Ground Rule Double spricht man im Baseball, wenn ein Schlagmann ungehindert zur zweiten Base vordringt, nachdem er einen Ball geschlagen hat, der im Fair Territory gelandet ist, dann aber aus dem Spiel gesprungen ist. Dies kann passieren, wenn der Ball vom Außenfeld in die Tribüne springt (obwohl dies technisch als "automatisches Double" bezeichnet wird), oder häufiger, wenn der Ball von einem Teil des Stadions aufgefangen oder behindert wird, so dass er nicht mehr gefangen werden kann. Im technischen Sinne bezieht sich der Begriff "Ground Rule Double" auf automatische Doubles, die sich aus den besonderen Eigenheiten und Gefahren eines bestimmten Stadions ergeben. Das Konzept wurde entwickelt, um die verschiedenen Feldprobleme zu berücksichtigen, die sich aus dem Design eines Stadions ergeben können, das einzigartig für das Gebäude selbst ist. Das bedeutet, dass es keinen festen Standard für ein Ground Rule Double im Baseball gibt, und was als Ground Rule Double gilt, hängt von dem Ballpark ab, in dem das Spiel gespielt wird.

Während der Begriff "Ground Rule Double" für jeden fairen Ball, der aus dem Spiel geht, weit verbreitet ist, ist die gängige Verwendung des Begriffs "Ground Rule Double" für einen Ball, der über den Zaun springt, laut Regelbuch technisch nicht korrekt. Diese Arten von Doubles sind eher als "automatische Doubles" zu bezeichnen, während ein Ground Rule Double eine spezielle Art von automatischem Double ist, das sich aus einer Besonderheit des Spielfelds ergibt. Nichtsdestotrotz werden diese Szenarien von Spielern, Fernsehsendern und Fans häufig als "Ground Rule Double" bezeichnet. Das fälschlicherweise zitierte Ground Rule Double tritt in der Regel auf, wenn ein Baseball am äußersten Rand des Outfields landet und dann auf die Tribüne springt.

Stadien können auch bestimmte Merkmale oder Hindernisse aufweisen, die zu Ground-Rule-Doubles führen. So wächst beispielsweise auf dem Wrigley Field in Chicago Efeu am Außenfeldzaun, und Baseballs verfangen sich manchmal in den Pflanzen. Solche Treffer werden nicht als Homeruns gewertet, weil sie zunächst nicht über den Zaun des Außenfeldes hinaus gelangen oder in einer Position landen, in der die Verteidigung den Ball nicht spielen kann. Stattdessen gelten sie als Ground Rule Doubles.

Wann kommt es beim Baseball zu Ground Rule Doubles?

Es gibt einige verschiedene Szenarien, in denen Schlagmänner Ground Rule-Doubles erhalten. Bei diesen Szenarien geht es darum, dass der Ball unspielbar wird oder durch besondere Feldmerkmale wie z. B.:

  • Efeu
  • Dächer
  • Ein Spalt in der Wand
  • Fans dürfen auf dem Spielfeld sitzen

Was ist das Ergebnis eines Ground Rule Double?

Wenn ein Schlagmann einen Ground Rule Double schlägt, hat er automatisch Anspruch auf die zweite Base. Alle Läufer, die bereits auf der Base sind, dürfen ebenfalls zwei Bases vorrücken. Diese automatischen zwei Bases können sich als vorteilhaft erweisen, wenn der Schlagmann oder andere Baserunner durch den Schlag wahrscheinlich keine zwei Bases gewonnen hätten. Ein Ground Rule Double kann sogar dazu führen, dass ein oder mehrere Runs gepunktet werden, denn wenn sich Baserunner auf der zweiten oder dritten Base befinden, schickt ein Ground Rule Double sie automatisch auf die Home Plate, wodurch Runs gepunktet werden.

Allerdings kann sich ein Ground Rule Double in bestimmten Situationen auch als Nachteil erweisen, z. B. wenn der Schlagmann oder der Läufer zu Beginn eine gute Chance hatte, drei Bases zu erlangen, so dass er nur bis zur zweiten Base gelangt ist. Trotzdem werden Ground Rule Doubles in der Regel positiv bewertet, weil niemand wirklich wissen kann, wie ein Schlagmann beim At-Bat abschneiden wird, was bedeutet, dass zwei Bases automatisch ein tolles Ergebnis sind.

Was ist das Signal für ein Ground Rule Double?

Baseball Grundregel Doppelsignal

Im Baseball kann ein Doppelspiel sowohl von den Spielern als auch von den Schiedsrichtern signalisiert werden, wobei in der Regel eine Kombination von Gesten verwendet wird. Bei der Standardanzeige eines Ground Rule Double hebt der Schiedsrichter zunächst beide Arme über den Kopf, um das Anhalten der Zeit anzukündigen. Dann hebt er gleichzeitig oder direkt danach zwei Finger einer Hand (meist der linken) hoch, um eine Grundregelverdopplung zu signalisieren.

In Szenarien, in denen die Spieler ein Ground Rule Double signalisieren, werfen die Spieler, die den Ball fangen, in der Regel ihre Arme über den Kopf, um zu zeigen, dass sie den Ball nicht fangen können.

FAQ

Was ist ein Ground Rule Double im Baseball?

Beim Baseball ist ein Ground Rule Double ein Szenario, bei dem ein Schlagmann zwei Bases erhält, weil er einen fairen Ball schlägt, der aufgrund einer Besonderheit des Platzes, wie z. B. einer Mauer, eines Efeus, eines Daches oder einer Fan-Interferenz, aus dem Spiel geht. Die Arten von Treffern, die als Ground Rule Doubles gelten, hängen von der Spielstätte ab, in der das Spiel ausgetragen wird.

Was ist der Unterschied zwischen einem Ground Rule Double und einem automatischen Double?

Grundregeldoppel und automatisches Doppel sind ähnliche Konzepte, aber es gibt einen entscheidenden Unterschied, der sie voneinander unterscheidet. Ein automatisches Double bezieht sich auf jeden Ball, der über den Zaun des Outfields springt, was standardmäßig zu einem Double Base Play führt. Ein Ground Rule Double hingegen ist eine besondere Art von automatischem Double, das den Regeln des Spielfelds unterliegt, in dem es auftritt. Ein Ground Rule Double tritt immer dann auf, wenn ein fairer Ball auf ein bestimmtes Hindernis im Spielfeld trifft, das zu einem automatischen Double führt, aber nicht unbedingt über den Zaun des Outfields springt.

Was passiert, wenn man einen Ground Rule Double mit einem Läufer auf der zweiten Position erhält?

Wenn ein Schlagmann einen Ground Rule Double schlägt und ein Läufer auf der zweiten Base steht, punktet der Läufer auf der zweiten Base. Unabhängig vom Inning, den Outs oder einem anderen Szenario erlauben Ground Rule Doubles den Läufern auf der Base, genau zwei Bases vorzurücken. Dies kann sich als Vorteil erweisen, wenn ein Läufer nicht in der Lage war, zwei Bases vorzurücken, wenn der Ball im Spiel geblieben wäre, kann aber auch ein Nachteil sein, wenn der Läufer auf der Base eine dritte Base hätte vorrücken können, wenn der Ball nicht unspielbar geworden wäre.