Hockey-Boarding

Eishockey
Eishockey-Boarding

Inhaltsübersicht

Definition

Beim Hockey-Boarding schubst, stolpert oder checkt ein Spieler absichtlich einen wehrlosen und ahnungslosen Gegner gegen die Bande.

Boarding ist eine extrem gefährliche Aktion im Eishockeyspiel. Es ist gefährlich, weil der Spieler, der den Kontakt mit den Banden bekommt, verwundbar ist. Ein normales Bodychecking ist im Eishockey legal. Boarding ist jedoch illegal, weil der Spieler, der den Check erhält, in der Regel nicht in der Lage ist, ihn kommen zu sehen oder sich auf den Kontakt vorzubereiten, was ihn extrem verwundbar macht. Eine Boarding-Strafe wird sofort ausgesprochen, wenn ein Spieler nicht die Absicht hatte, den Puck zu spielen. Spieler boarden ihre Gegner in der Regel, um sie einzuschüchtern oder körperlich zu verletzen.

Ergebnis

Nach einem Betreten des Eises liegt es im Ermessen des Schiedsrichters, wie hart die Strafe ausfällt. Die Priorität des Schiedsrichters ist die Sicherheit der Spieler, und das Einsteigen muss harte Konsequenzen haben, um die Anzahl dieser illegalen Treffer zu begrenzen. Wenn der Treffer nicht zu hart war, kann der Schiedsrichter eine kleine Strafe von zwei Minuten verhängen. Handelt es sich um einen schweren Treffer, der zu Verletzungen führen könnte, verhängt der Schiedsrichter entweder eine große Strafe, ein Fehlverhalten im Spiel oder eine Matchstrafe. Das höchste Strafmaß ist eine Matchstrafe. Der Schiedsrichter kann eine Matchstrafe aussprechen, wenn ein Spieler durch das Einsteigen schwer verletzt wird. Dies führt zu einem sofortigen Ausschluss des Sportlers aus dem Spiel und einer fünfminütigen Zeitstrafe mit möglichen weiteren Folgen wie Geldstrafen oder einer Sperre.

Kampfrichter-Signal

Um eine Boarding-Strafe zu signalisieren, schlägt der Schiedsrichter eine geschlossene Faust in seine offene Handfläche vor seinem Körper. Dieses Signal wird vor der Torschützenkabine gegeben, damit die Offiziellen außerhalb des Spielfelds wissen, welche Strafe ausgesprochen wird.

Beispiele

  • Ein Spieler schlägt, ohne den Puck zu spielen, einen wehrlosen Gegner mit dem Kopf gegen die Bande, wenn dieser am Boden liegt.
  • Ein Spieler wird von einem Gegner in die Bande geschleudert und verletzt sich dabei.

FAQ

Wann gilt ein Spieler als wehrlos?

Boarding liegt vor, wenn ein Spieler auf dem Eis als wehrlos gilt. Dies bedeutet, dass ein Spieler nicht in der Lage ist, sich auf den Kontakt vorzubereiten. Der Spieler gilt als wehrlos, wenn er dem Gegner, der den Check ausführt, den Rücken zuwendet oder nicht mehr im Besitz des Pucks ist. Wenn ein Spieler wehrlos ist, ist er verwundbar und anfällig für schwere Verletzungen. Die Schiedsrichter müssen die Spieler schützen und die Konsequenzen für das Boarding durchsetzen.

Was ist der Unterschied zwischen Aufladen und Einsteigen beim Eishockey?

Unter Boarding versteht man das absichtliche und gewaltsame Stoßen eines wehrlosen Spielers gegen die Bande. Von Charging hingegen spricht man, wenn ein Spieler drei oder mehr Schritte aus größerer Entfernung macht, um einen Spieler absichtlich mit einem Bodycheck zu verletzen. Ein Charging kann überall auf dem Eis stattfinden, während ein Boarding vorliegt, wenn der Schlag gegen die Bande gerichtet ist. Ähnlich wie beim Boarding gibt es auch beim Charging empfindliche Strafen als Konsequenz. Charging und Boarding sind immer sehr gefährlich.

Was ist das Zeichen des Schiedsrichters für das Einsteigen?

Die Schiedsrichter haben viele Signale für Entscheidungen und Strafen während eines Spiels. Beim Einsteigen macht der Schiedsrichter mit der einen Hand eine Schlagbewegung und bewegt sich auf die offene Handfläche der anderen Hand zu. Die Hände berühren sich, und die Hand mit der offenen Handfläche wird senkrecht gehalten.

Was ist ein sauberer Treffer im Eishockey?

Eishockey ist ein Kontaktsport, daher gibt es durchaus legale und saubere Möglichkeiten, einen Gegner zu treffen. Beide Spieler müssen ihre Schläger auf dem Eis haben und dürfen sich Schulter an Schulter aneinander lehnen. Die Spieler dürfen einen Bodycheck und einen Hüftcheck ausführen, um zu versuchen, den Gegner vom Puck zu trennen. Sie müssen ihr Gleichgewicht und ihre Körperhaltung beibehalten, um keine Strafe zu erhalten.