Geschichte des Surfens

Surfen
Geschichte des Surfens

Was ist die Geschichte des Surfens? Was sind seine Ursprünge? Woher kommt das Surfen? Wer hat es erfunden? Hier ist die Geschichte des Surfens.

Inhaltsübersicht

Herkunftsland

Obwohl nicht klar ist, in welchem Land das Surfen seinen Ursprung hat, gehen Historiker davon aus, dass es auf den polynesischen Inseln im Pazifischen Ozean entstanden ist. Am weitesten entwickelt und dokumentiert wurde es jedoch auf Hawaii. Das Surfen war tief in der Spiritualität und Kultur der Hawaiianer verwurzelt. Es gab einen Regelkodex namens kapu, der den Sport regelte. Wenn sie einen Baum zum Schnitzen auswählten, brachten die Hawaiianer Opfergaben dar, beteten mit Hilfe eines örtlichen Priesters, des Kahuna, um Wellen und dankten sogar, wenn sie einen Sturz überlebt hatten. Zunächst konnte nur die Elite am Surfen teilnehmen, doch später wurde der Sport auf alle Gesellschaftsschichten ausgedehnt.

Surfen wurde schon jahrhundertelang praktiziert, bevor es 1777 von William Anderson erstmals beschrieben wurde. Er war Chirurg auf dem Schiff von Kapitän Cook und war von der Schönheit des Sports beeindruckt. Die Missionare betrachteten die Aktivität jedoch als sündhaft und verbannten sie aus der hawaiianischen Kultur.

Erfinder von Sufing

Der Erfinder des Surfens ist nicht bekannt, aber der Vater des modernen Surfens war Duke Kahanamoku. Duke Paoa Kahinu Mokoe Hulikohola Kahanamoku (vollständiger Name) wurde am 26. August 1890 bei Waikiki, Hawaii, geboren. Er gehörte zu den berühmten Waikiki Beach Boys, einer Gruppe von Männern, die Besuchern das Surfen beibrachten. Er wurde zu einem Innovator des Surfens, indem er den Flatterkick entwickelte, eine Technik, die beim Paddeln auf dem Surfbrett angewendet wird. Duke war nicht nur ein erfolgreicher Surfer, sondern auch ein olympischer Schwimmer. Zwischen 1912 und 1924 gewann er drei Goldmedaillen und zwei Silbermedaillen.

Ursprünge

Das Surfen wurde 1964 eingeführt, als die erste Surf-Weltmeisterschaft in Manly Beach, Australien, stattfand. Der Wettbewerb wurde von der International Surfing Association ausgerichtet und der australische Midget Farrelly gewann. Dies war der Startschuss für das Surfen als Profisport, und auch andere Organisationen wie die World Surfing League entwickelten ihr eigenes Ranglistensystem und ihre eigenen Wettbewerbe.

Popularität

Surfen wurde gleich nach der ersten Meisterschaft in Australien populär. Im selben Jahr wurde die Pipeline auf Hawaii zum ersten Mal befahren, Bruce Brown, ein amerikanischer Dokumentarfilmer, veröffentlichte den Film The Endless Summer und 65.000 Menschen besuchten die erste Meisterschaft in Manly, Australien. 1965 gewann der Peruaner Felipe Pomar seine erste Meisterschaft, und die Popularität breitete sich auf Südamerika aus. Bei den dritten Weltmeisterschaften im Surfen 1966 waren 80 000 Menschen anwesend.

Der Sport, der auf den kleinen Inseln Polynesiens begann, hat sich schließlich zu einem weltweiten Phänomen entwickelt. Hier sind die Länder, in denen das Surfen am beliebtesten ist.

  • Vereinigte Staaten
  • Brasilien
  • Australien
  • Neuseeland
  • Portugal
  • Spanien
  • Puerto Rico
  • Peru
  • Uruguay
  • Südafrika

Wichtige Fakten und Zeitleiste

Das Surfen wurde 1777 auf den polynesischen Inseln entdeckt, aber Historiker sagen, dass die Menschen dort den Sport schon seit Jahrhunderten betreiben.

Nachdem sie entdeckt worden war, rieten die Missionare den Einheimischen davon ab, weil sie es für sündhaft hielten.

Das Surfen blieb jedoch ein fester Bestandteil der polynesischen Kultur und wurde durch Innovatoren wie Duke Kahanamoku, der den Besuchern das Surfen beibrachte und eine olympische Medaille im Schwimmen gewann, immer beliebter.

Die Popularität begann in den 1960er Jahren zu wachsen, als die erste Weltmeisterschaft im Surfen in Manly, Australien, stattfand. Etwa 65.000 Menschen waren anwesend, und diese Zahl stieg drei Jahre später auf 80.000, als die Meisterschaft in San Diego stattfand.

Dass das Surfen heute eine Freizeit- und Wettkampfsportart ist, verdanken wir den Polynesiern. Sie haben den Sport so erneuert, dass er für alle Gesellschaftsschichten zugänglich ist, und so können heute viele Menschen auf der ganzen Welt daran teilnehmen.

  • Es gibt sowohl Regeln für die Etikette beim Surfen als auch für den Wettbewerb
  • Knigge-Regeln dienen vor allem der Sicherheit aller und sollten ernst genommen werden.
  • Die Wettkampfregeln geben den Surfern Aufschluss darüber, wie sie beurteilt und gewertet werden, und legen auch Regeln fest, die ihr Ergebnis beeinträchtigen würden, z. B. Störungen
  • Letzter Fakt: Du solltest an deinen örtlichen Strand gehen und ein paar Surfstunden nehmen, um loszulegen!