Die 5 häufigsten Verletzungen beim Bullenreiten

Bull Riding
Die 5 häufigsten Verletzungen beim Bullenreiten

Inhaltsübersicht

Was sind die häufigsten Verletzungen beim Bullenreiten?

  1. Verletzungen des Kniebandes
  2. Schulterluxation
  3. Ankle Sprains
  4. Quetschungen
  5. Erschütterungen

1. Verletzungen des Kniebandes

Kniebandverletzungen sind in der gefährlichen Welt des Bullenreitens unglaublich häufig. Zu den Kniebandverletzungen zählen das vordere Kreuzband (ACL), das hintere Kreuzband (PCL), das mediale Seitenband (MCL) und das laterale Seitenband (LCL). Alle diese Bänder umgeben das Knie und verbinden das Schienbein mit dem Oberschenkelknochen. Diese schmerzhaften Verletzungen sind deshalb so häufig, weil Bullenreiter, wenn sie vom Stier abgeworfen werden, durch die Wucht des Abwurfs meist falsch landen und sich diese Muskeln reißen. Auch ein direkter Schlag des Bullen auf das Knie kann zu dieser Verletzung führen. Diese Verletzung erfordert eine wochenlange Rehabilitation.

2. Auskugeln der Schulter

Eine ausgekugelte Schulter beim Rodeo ist ein häufiges Vorkommnis. Eine ausgekugelte Schulter liegt vor, wenn der Armknochen aus der Schulterpfanne herausgedrückt wurde. Diese Verletzung tritt häufig auf, weil es beim Bullenreiten darum geht, sich so lange wie möglich am Geschirr des Bullen festzuhalten, und die Schulterpfanne wird belastet, wenn der Bulle erregt ist und versucht, den Bullenreiter von seinem Rücken zu werfen. Das ständige Ruckeln des Bullen wirkt sich negativ auf die Schulter aus und hat schon zu Auskugeln von Reitern geführt, die noch auf dem Bullen sitzen. Wenn dies passiert, müssen die Stierreiter vom Stier absteigen und sich in einen sicheren Raum begeben, um einen Arzt aufzusuchen.

3. Ankle Sprains

Verstauchungen des Knöchels sind bei vielen Sportarten sehr häufig, und Bullenreiten ist keine Ausnahme. Eine Knöchelverstauchung liegt vor, wenn die Sehnen und Bänder, die den Knöchel umgeben, gedehnt werden oder reißen, wodurch der Knöchel ein knallendes Geräusch von sich gibt, anschwillt und sich ein dunkler Bluterguss im betroffenen Bereich bildet. Bullenreiter verletzen sich oft am Knöchel, wenn sie vom Stier abgeworfen werden und unglücklich auf dem Knöchel landen, meist durch Abrollen. Dies ist eine schwerwiegendere Verletzung als bei anderen Sportarten, da Bullenreiter so schnell wie möglich aus dem Stier herauslaufen und über den Metallzaun klettern müssen, und eine Knöchelverstauchung erschwert das Laufen erheblich.

4. Quetschungen

Eine Prellung im Stierkampf zu bekommen, ist für Bullenreiter fast eine Selbstverständlichkeit. Eine Prellung ist die medizinisch korrekte Bezeichnung für einen Bluterguss und entsteht, wenn direkter Druck auf die Haut ausgeübt wird, was Schmerzen verursacht und die Blutkapillaren undicht werden lässt, wodurch das typische schwarz-blaue Bild entsteht. Für Bullenreiter gehören Prellungen zum Sport; viele Bullenreiter ziehen sich Prellungen zu, weil sie vom Bullen angegriffen werden und beim Weglaufen vor dem aufgeregten Bullen so schnell und hart gegen den Metallzaun schlagen. Eine Prellung ist von Natur aus keine sehr ernste Verletzung, aber wenn die Verletzung durch ein großes Tier verursacht wird, entscheiden sich viele Bullenreiter für eine medizinische Behandlung.

5. Erschütterungen

Bei einem so gefährlichen Sport ist es nicht ungewöhnlich, dass ein Bullenreiter beim Rodeo eine Gehirnerschütterung erleidet. Eine Gehirnerschütterung ist eine schwere Kopfverletzung, die zu vorübergehendem Gedächtnisverlust, Konzentrationsschwierigkeiten und vorübergehenden Gleichgewichtsstörungen führt. Diese Verletzung kann durch einen plötzlichen und direkten Schlag gegen den Kopf verursacht werden. Jedes Mal, wenn ein Bullenreiter auf dem Rücken eines Bullen sitzt, ist er sich der möglichen Folgen bewusst, die es haben kann, wenn er vom Bullen abgeworfen wird und auf dem flachen Boden auf dem Kopf landet, oder noch schlimmer, wenn er vom Bullen am Kopf getroffen wird. Bullenreiter sollten sich sofort in ärztliche Behandlung begeben, wenn dies bei einem Rodeo passiert.