Top 6 der besten Skateboard-Bekleidungsmarken

Skateboarding
beste Skateboard-Bekleidungsmarken

Skateboardern hat es noch nie an Stil gefehlt, und den Leuten, die ihre Kleidung und Schuhe herstellen, auch nicht. Während Skater ihren Platz in der Pop- und Underground-Kultur gefunden haben, ist es einigen wenigen Marken gelungen, die Stimme und den unbekümmerten, rebellischen Geist ihrer Kunden zu kanalisieren.

Inhaltsübersicht

  1. Vans
  2. Santa Cruz
  3. DC Schuhe
  4. HUF
  5. Schloss
  6. Volcom

1. Vans

Vans ist eine amerikanische Marke, der man nachsagt, dass sie den Präzedenzfall für die ideale Skaterschuh-Ästhetik geschaffen hat. Sie wurde von den Brüdern Paul und James Van Doren gegründet, die in den 60er Jahren eine angegliederte Gummi- und Schuhfabrik für leicht anpassbare Schuhe eröffneten. Als der Sohn von James Van Doren seine Leidenschaft für das Skateboarding entdeckte, beschloss er, einen Schuhstil zu entwickeln, der speziell auf die Bedürfnisse von Skateboardern zugeschnitten war. Vans entwarf einen flach geformten Deckschuh mit einer Gummisohle, die einen einzigartigen Halt auf dem Board bot. Das Unternehmen wurde sofort zum Hit bei den lokalen Skatern und verzeichnete ab den 70er Jahren ein exponentielles Wachstum.

Heute sind Vans-Schuhe eine Ikone in der Skater-Community, wobei die Profi-Modelle wegen ihres Komforts, ihrer Flexibilität und ihrer Qualität besonders beliebt sind. Der Stil und die Zuverlässigkeit der Marke sind auf dem Markt für Skateboard-Bekleidung unübertroffen erfolgreich. Sie war das erste Unternehmen für Skateboard-Bekleidung auf dem Markt, das jemals eine Milliarde Dollar verdient hat. Vans ist Sponsor mehrerer professioneller Skateboarder, vor allem des legendären Skateboarders Tony Hawk.

2. Santa Cruz

Santa Cruz ist seit den frühen Underground-Tagen des Skateboarding eine innovative Kraft auf dem Markt. In den 70er Jahren auf Hawaii gegründet, konzentrierte sich das Unternehmen zunächst ausschließlich auf Surfbretter, bevor es als eine der ersten Marken überhaupt das Potenzial des Skateboardens erkannte. Die Gründer Richard Novak, Doug Haut und Jay Shuirman entwarfen 1973 ihre allerersten Skateboards. In den späten 1970er Jahren perfektionierten sie die Ästhetik des Boardens und brachten ihre charakteristischen Designs auch in den Bekleidungsbereich ein. Getreu ihren hawaiianischen Wurzeln ist der Stil von Santa Cruz geprägt von leuchtenden Farbspritzern und auffälligen Cartoons und Grafikdesigns. Viele Designs, wie die schreiende Hand oder das rote Punktlogo der Marke, sind in der Skatergemeinde ein echter Klassiker.

Seit seiner Gründung war Santa Cruz ein Hit in der Skater-Kultur und hat seit den 80er Jahren unzählige Preise für seine Skater-Stilistik gewonnen. Seine Promotion-Skate-Teams gehörten zu den besten, von Jim Hutson in den 70er Jahren bis hin zu den modernen aufstrebenden Stars wie Jake Wooten. Heute hat Santa Cruz es geschafft, seinem Old-School-Stil treu zu bleiben und gleichzeitig Raum für Innovation und moderne Trends zu finden.

3. DC Schuhe

DC Shoes ist eine amerikanische Schuhmarke, die für ihre Schuhe für Streetwear und Boardsport bekannt ist. Sie war maßgeblich daran beteiligt, den subversiven Stil, der die Skate-Kultur definierte, in den Mainstream zu bringen und Türen zu öffnen, die zuvor verschlossen waren. DC Shoes wurde 1993 von den jungen Unternehmern Ken Block und Damon Way gegründet, die ihre Leidenschaft für Design nutzen wollten, um Underground-Kulturen wie Skateboarder und Graffiti-Künstler zu fördern und zu vereinen, die zu dieser Zeit von der breiten Masse weder verstanden noch wohlwollend betrachtet wurden.

DC Shoes, damals noch unter dem Namen Droors Clothing, gab echten Skatern und Künstlern am Rande der Gesellschaft kreative Freiheit, um den unbekümmerten, gegenkulturellen Stil des Skateboardens authentisch zu definieren. Die Marke wurde zu einer der bekanntesten Skatermarken der Welt, deren Produkte von Elite-Skate-Teams und vielen Persönlichkeiten der Popkultur beworben wurden, wie dem Profi-Skateboarder Nyjah Huston und dem Fernsehstar und ehemaligen Skateboarder Rob Dyrdek.

4. HUF

HUF ist eine amerikanische Skating-Bekleidungsmarke, die 2002 von dem verstorbenen Profi-Skater und Designer Keith Hufnagel gegründet wurde. Sie gilt als eine der ersten Pioniermarken, die versucht haben, Skaterbekleidung einen eigenen Stil zu verleihen. Hufnagel, der in New York City aufgewachsen war, zog in den 90er Jahren an die Westküste, um professionell zu skaten. Während er in Kalifornien aufblühte, sehnte sich Hufnagel danach, den Stil der Gegenkultur der Ostküste in seine neue Skaterszene zu bringen. Zusammen mit seiner damaligen Frau Anne Freeman gründete er 2002 einen der allerersten Shops für Skating-Sneakers, und damit war HUF geboren.

In den folgenden Jahren entwickelte sich HUF von einem bescheidenen Turnschuhgeschäft zu einem renommierten Pionier für Skating-Bekleidung, der den Stil der Skater-Szene an der Westküste stark beeinflusste. Die Marke brachte gegenkulturelle Elemente des amerikanischen Punk, Hip-Hop und der Graffiti-Kunst in ihre Kleidung und Turnschuhe ein. Der Markenname HUF war sogar Hufnagels Graffiti-Schriftzug (eine Verkürzung seines Nachnamens), der einst in den Straßen von New York zu sehen war. Bis heute ist HUF eine der angesehensten und hochwertigsten Marken, die sich der Gegenkultur des Skaterlebens verschrieben hat. Zu den namhaften Athleten des HUF-Skating-Teams gehören Tyler Bledsoe, Mason Silva und Nick Matthews.

5. Schloss

Palace ist eine in London ansässige Luxusmarke, die 2009 vom britischen Skater Lev Tanju gegründet wurde. Tanju, der damals mit seinen Freunden in einem Skatehouse lebte, gründete Palace aus dem Wunsch nach Skater-Kleidung, die die britische Kultur in einem ansonsten amerikanisierten Sport widerspiegelt. Tanju und seine Freunde träumten von Streetwear, die von der britischen Grunge-Szene der 1990er Jahre und der jungen Arbeiterklasse inspiriert war. Sie benannten ihre Marke nach ihrem kleinen, preiswerten Skatehouse, das Tanju "Palace" nannte. Ihre Streetwear wertet vertraute Kleidungsstücke wie Windjacken und Kapuzenpullis auf, oft mit dem für die Marke typischen Tri-Ferg und Anspielungen auf die britische Popkultur.

Palace hatte schnell Erfolg auf dem Markt, angetrieben durch den weltberühmten britischen Skater Lucien Clarke, der die Marke 2010 übernahm. Mit einem talentierten Skate-Team, zu dem Clarke und andere wie Benny Fairfax gehörten, die für Palace warben, wurde das, was mit ein paar in Südlondoner Geschäften verkauften T-Shirts begann, zu einem Phänomen in der Skate-Kultur in Großbritannien, den USA und Japan. Die Marke gewann den Preis "European Skate Brand of the Year" und wurde sowohl in der Popkultur als auch im Profi-Skating zu einer bekannten Marke, die mit Berühmtheiten wie Jonah Hill und A$AP Rocky sowie mit angesehenen Marken wie Adidas, Polo Ralph Lauren, Umbro und vielen anderen zusammenarbeitete.

6. Volcom

Volcom ist ein in Kalifornien ansässiges Bekleidungsunternehmen, das Kleidung für alle Boardsportarten herstellt, vom Skaten bis zum Surfen. Das Unternehmen wurde Anfang der 90er Jahre gegründet, nachdem die Gründer Tucker Hall und Richard Woolcott einen aufschlussreichen Snowboardtrip unternommen hatten, bei dem sie feststellten, dass sie Kleidung herstellen wollten, die zum unbeschwerten Boardsport-Lifestyle passt.

Obwohl sie mit dem Verkauf von T-Shirts in Halls Wohnung begannen, wurde ihr kreativer Geist unter Skateboardern schließlich sehr gefragt. Volcom fand eine ansprechende Schnittmenge aus Sport, Kunst, Musik und Popkultur, die ab den späten 90er Jahren allmählich zu einem weltweiten Unternehmen für Skating-, Surf- und Snowboardbekleidung heranwuchs. Das Motto des Unternehmens, "Jugend gegen Establishment", steht für die Rebellion des Skateboarding in Form von Spaß. Die Kapuzenpullis und Skijacken sind besonders beliebt und begehrt wegen ihrer Qualität, ihrer Frische und ihres lustigen Stils. Zu den gesponserten Sportlern gehören Alec Majerus und Jamie O'Brien.