Die 10 wichtigsten Regeln des Skeletts
SkelettSkeleton ist eine der gefährlichsten und spannendsten Sportarten, die die Olympischen Winterspiele zu bieten haben. Es ist eine der ältesten bekannten Disziplinen des Schlittensports. Beim Skeleton fährt eine Person auf einem speziellen Schlitten eine Strecke aus festem Eis hinunter, macht dabei scharfe Kurven und versucht, die schnellstmögliche Zeit zu erzielen.
Inhaltsübersicht
- Welches sind die wichtigsten Regeln des Skeletts?
- 1. Disziplinen
- 2. Gleisordnung
- 3. Schlittenspezifikationen
- 4. Anforderungen an die Ausrüstung
- 5. Gewichtsbeschränkungen
- 6. Fahrtechnik
- 7. Sicherheitsvorschriften
- 8. Regeln für die Punktevergabe
- 9. Verstöße
- 10. Olympia-Qualifikationsregeln
- FAQ
Welches sind die wichtigsten Regeln des Skeletts?
- Disziplinen
- Gleisordnung
- Spezifikation des Schlittens
- Anforderungen an die Ausrüstung
- Gewichtsbeschränkungen
- Reiten Technik
- Sicherheitsvorschriften
- Verstöße
- Regeln für die Punktevergabe
- Olympia-Qualifikationsregeln
1. Disziplinen
Skeleton selbst ist eine Disziplin des Schlittensports, die dem Bobfahren und dem Rennrodeln ähnelt. Der entscheidende Unterschied besteht darin, dass es bei Skeleton-Wettbewerben immer nur einen Fahrer gibt und dass der Fahrer das Rennen immer im Laufen beginnt, bevor er mit dem Gesicht voran bergab fährt. Für alle Skeletonwettbewerbe gelten die gleichen Ausrüstungs- und Gewichtsanforderungen; der einzige Unterschied ist die jeweilige Bahn, auf der gefahren wird. Zu den wichtigsten Wettbewerben in dieser Sportart gehören die Olympischen Winterspiele, die Europameisterschaften und die Weltmeisterschaften. Sowohl die Europa- als auch die Weltmeisterschaften werden von der IBSF organisiert, während die Olympischen Winterspiele vom IOC organisiert werden.
2. Gleisordnung
Skeleton-Rennen finden in der Regel auf speziell angelegten Strecken mit einer Länge von 1.000 bis 1.700 Metern statt. Diese Bahnen weisen Steigungen von 100 bis 124 Metern Höhe und 15 bis 20 Kurven auf, die die Athleten überwinden müssen. Sowohl Männer als auch Frauen nehmen an Wettkämpfen auf der gleichen Bahn teil. Skeletonbahnen werden künstlich angelegt und sind in den USA nicht sehr verbreitet, es gibt nur 2 im ganzen Land. In Asien, dem größten Kontinent der Welt, gab es 2018 nur fünf Skeletonbahnen. Die einzige bekannte Naturbahn, auf der Wettkämpfe ausgetragen werden, ist die Olympische Bobbahn St. Moritz-Celerina in der Schweiz, auf der 17 Weltmeisterschaften und zwei Olympische Winterspiele (1928 und 1948) stattfanden.
3. Schlittenspezifikationen
Die Schlitten, die beim Skeleton verwendet werden, sind viel kleiner als die, die bei anderen Schlittensportarten zum Einsatz kommen. Sie bestehen in der Regel aus einer aerodynamischen Glasfaser, die den zentralen Teil des Schlittens, das so genannte Chassis, bedeckt. Zu den weiteren Merkmalen des Schlittens gehören der Sattel, in dem der Fahrer sitzt und lenkt, die Stoßstangen zum Schutz an den Seiten und die Metallkufen am Boden. Der Dachverband des Skeletonsports, die IBSF, schreibt vor, dass alle Schlitten zwischen 2 Fuß 7,5 Zoll und 3 Fuß 11,24 Zoll breit sein müssen; die Höhe der Schlitten muss bei den Wettbewerben der Männer und Frauen zwischen 3,1 und 7,9 Zoll liegen.
4. Anforderungen an die Ausrüstung
Andere Skelettausrüstungen, für die die Fahrer bestimmte Regeln befolgen müssen, sind die Kufen, die aus einem massiven Stück Stahl bestehen müssen und nicht mit einer leistungssteigernden Substanz beschichtet sein dürfen. Die Kufen werden vor dem Rennen einem Temperaturtest unterzogen, um sicherzustellen, dass sie nicht mehr als 4 Grad Celsius wärmer sind als die Testkufe, die vor dem Start des Rennens eine Stunde lang an der Luft gelassen wird. Es besteht Helmpflicht, und es sind keine zusätzlichen Geräte zum Bremsen oder Lenken erlaubt. Die von den Teilnehmern getragenen Schuhe müssen mindestens 250 Spikes haben, die nicht länger als 0,2 Zoll sind oder einen Durchmesser von mehr als 0,06 Zoll haben.
5. Gewichtsbeschränkungen
Im Skeleton gibt es besondere Regeln, die das Gewicht des Fahrers und des Schlittens, je nach Geschlecht, regeln. Das Gewicht des Schlittens muss bei Männern unter 95 lbs und bei Frauen unter 77 lbs liegen. Das Gesamtgewicht der Ausrüstung und des Fahrers muss bei Männern unter 253,5 lbs und bei Frauen unter 202,8 lbs liegen. Liegt ein Fahrer unter dem geforderten Höchstgewicht, darf er einen Ballastmechanismus anbringen, um sein Gewicht zu erhöhen und den geforderten Grenzwert zu erreichen.
6. Fahrtechnik
Im Skeleton sind einige wesentliche Techniken entscheidend für den Erfolg auf der Bahn. Die wohl wichtigste davon ist der Start. Die Fahrer starten mit Anlauf und springen auf ihren Schlitten, nachdem sie genügend Schwung gewonnen haben. Sie haben 65 Meter Zeit, um den Schlitten zu besteigen, und die Zeitmessung für das Rennen beginnt erst bei der 15-Meter-Marke. Zu den weiteren Techniken wie Bremsen und Drehen gehören die Verlagerung des Körpergewichts und das Antippen des Eises mit den Zehen, um die Flugbahn zu verändern und sich bei Bedarf zu verlangsamen. Zu den unzulässigen Techniken gehören das Fahren mit den Füßen zuerst, die Verwendung von Zusatzballast oder das Nichttragen der richtigen Sicherheitsausrüstung.
7. Sicherheitsvorschriften
In einem so gefährlichen Sport wie dem Skeleton-Rennsport gibt es besondere Vorsichtsmaßnahmen und Regeln, um dieses Risiko zu minimieren. Ein Beispiel dafür ist die Helmpflicht zum Schutz vor Gehirnerschütterungen. Eine weitere Sicherheitsvorkehrung besteht darin, dass Schuhspitzen nicht größer als 0,2 Zoll sein dürfen und keinen größeren Durchmesser als 0,06 Zoll haben dürfen. Schließlich gibt es Gewichtsbeschränkungen für die Fahrer und ihre Ausrüstung, um die Höchstgeschwindigkeiten zu begrenzen.
8. Regeln für die Punktevergabe
Die Wertung im Skeleton basiert auf der Zeit, die der Fahrer benötigt, um den Kurs erfolgreich zu absolvieren. Das typische Format für die Olympischen Spiele umfasst vier Läufe, an denen alle Fahrer teilnehmen. Diese "Läufe" oder Rennen werden auf die Hundertstelsekunde genau gestoppt. Diese Läufe werden im Laufe von vier Tagen aufgezeichnet, und nach Abschluss der Läufe werden die Zeiten der einzelnen Fahrer addiert. Derjenige, der nach der Addition seiner vier Zeiten die niedrigste Gesamtzeit hat, wird zum Sieger erklärt. Der Start der Zeitmessung für die Rennfahrer beginnt erst, wenn die Fahrer die 15-Meter-Marke überqueren, wenn sie ihren Lauf auf dem Eis beginnen.
9. Verstöße
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, wie ein Athlet bei Skeleton-Wettbewerben einen Verstoß begehen und disqualifiziert werden kann. Aktionen wie das Hinzufügen von illegalem Material zum Schlitten, einschließlich Schmiermittel auf den Kufen des Schlittens oder Klebeband an den Griffen, um den Halt zu verbessern, sind Gründe für eine Disqualifikation. Andere wichtige Möglichkeiten für einen Athleten, gegen die Regeln zu verstoßen, sind das Überschreiten der Gewichtsanforderungen oder die Verwendung von Ausrüstung, die nicht den Vorschriften entspricht. Das Überqueren der 65-Meter-Startlinie, ohne auf dem Schlitten zu sitzen, kann ebenfalls eine Disqualifikation für diesen Lauf nach sich ziehen.
10. Olympia-Qualifikationsregeln
Um sich für die Olympischen Winterspiele zu qualifizieren, müssen die Athleten einen Spitzenplatz in der ISBF-Rangliste einnehmen, um sich für die Veranstaltung zu qualifizieren. Um eine ausreichend hohe Platzierung in der ISBF-Rangliste zu erreichen, muss der Fahrer bei internationalen Wettbewerben, die zwischen den Olympischen Spielen stattfinden, gut abschneiden. Zu den Wettkämpfen, die diese Anforderungen erfüllen, gehören entweder der Continental Cup oder der Weltcup, die vom Internationalen Skelett- und Bobverband gesponsert und anerkannt werden. Bei den Olympischen Spielen sind insgesamt nur 50 Teilnehmer im Skeleton zugelassen, davon 30 bei den Männern und 20 bei den Frauen.
FAQ
Was ist ein Skelett?
Skeleton ist eine Art Schlittensport, bei dem ein Athlet mit einem Schlitten mit hoher Geschwindigkeit eine steile Eisbahn hinunterfährt. Der Sport wird als Einzelsport betrieben, und es werden Schlitten verwendet, die viel kleiner und schwerer sind als die des Rennrodelns. Er entstand um 1882 und ist eine der ältesten bekannten Rodeldisziplinen. Heute ist es eine der beliebtesten Rodeldisziplinen bei den Olympischen Winterspielen. In der höchsten Wettkampfklasse können die Fahrer Geschwindigkeiten von bis zu 80 km/h erreichen und eine Kraft von bis zu 5 g spüren.
Wie wird Skeleton bei den Olympischen Winterspielen bewertet?
Skeleton ist eine gefährliche Rennsportart, bei der nur ein Athlet die Strecke abfährt, da die Bahn aus Eis besteht und somit sehr gefährlich ist. Die Fahrer werden nach der Geschwindigkeit bewertet, mit der sie die Strecke bewältigen. Nach vier Läufen pro Teilnehmer werden die Gesamtzeiten addiert, und diese Gesamtzeit wird als offizielle Zeit und Punktzahl verwendet. Die schnellste Zeit wird zum Sieger erklärt. Wenn zwei führende Teilnehmer nach ihren vier Einzelläufen die gleiche Zeit erreicht haben, gibt es kein Stechen, und beide werden als Sieger ihrer Disziplin gewertet.
Was passiert, wenn man beim Skeleton vom Schlitten fällt?
Beim Skeleton stürzen die Teilnehmer häufig während des Wettkampfs aufgrund des vereisten Untergrunds. Sie werden jedoch nicht bestraft, sondern es wird von ihnen erwartet, dass sie so schnell wie möglich zu ihrem Schlitten zurückkehren und das Rennen zu Ende fahren, wenn sie dazu in der Lage sind. Die Fahrer bewegen sich mit halsbrecherischer Geschwindigkeit und müssen schwierige Kurven fahren, während sie die Strecke bewältigen. Diese Manöver erfordern, dass der Fahrer sich bei Bedarf neu ausrichtet und positioniert, weshalb er nicht für das Verlassen seines Schlittens bestraft wird.