Die 5 häufigsten Eiskunstlauf-Verletzungen

Eiskunstlauf
Die 5 häufigsten Eiskunstlauf-Verletzungen

Inhaltsübersicht

Was sind die häufigsten Verletzungen beim Eiskunstlauf?

  1. Lace Bite
  2. Ankle Sprains
  3. Jumper’s Knee
  4. Verletzung der Hüfte
  5. Handgelenk-Verletzung

1. Lace Bite

Spitzenbisse treten häufig bei Eiskunstläufern auf, da sie dazu neigen, stechende Schmerzen an der Vorderseite ihres Unterschenkels bis zu den Zehen zu verspüren. Diese Erkrankung tritt auf, wenn sich die Muskelsehnen, die das Fußgelenk unter den Schlittschuhen kreuzen, entzünden und gereizt werden. Dies ist die Folge des Drucks, den die Zunge des Schlittschuhs auf den Knöchel oder den Fuß ausübt. Ein Spitzenbiss tritt in der Regel auf, wenn der Läufer die Schlittschuhe zu eng schnürt. Es kann auch vorkommen, wenn der Läufer zu alte und nicht stützende Schlittschuhe trägt oder neue Schlittschuhe, die noch nicht eingelaufen sind.

2. Ankle Sprains

Verstauchungen der Knöchel sind der Grund für viele Verletzungen bei Skatern. Das ständige Springen und Drehen macht die Knöchel anfällig für Verletzungen. Das Verrückteste daran ist jedoch, dass die Knöchel nur selten im Schlittschuh oder auf dem Eis umgeknickt werden. Eiskunstlauf-Schlittschuhe haben die nötige innere Unterstützung, damit sich die Läuferinnen und Läufer auf dem Eis bei diesen extravaganten Sprüngen in der Luft wohl fühlen. Es hat sich gezeigt, dass der Halt in diesen Schlittschuhen die Muskeln an der Außenseite der Knöchel, die so genannten Peroneusmuskeln, schwächt. Daher verdrehen sich die Läuferinnen und Läufer beim Training abseits des Eises häufig den Knöchel, weil diese Peroneus-Fußmuskeln instabil sind.

3. Jumper’s Knee

Eiskunstläufer setzen ihre Knie ständig ein, um Kraft und Schwung zu erzeugen und sich auf den Aufprall bei großen Sprüngen vorzubereiten. Die Patellarsehnenentzündung, auch als Springerknie bekannt, ist eine häufige Verletzung bei Sportlern, die ständig springen und auf harten Oberflächen wie einer Eisbahn landen. Das Springerknie ist die häufigste Überlastungsverletzung beim Eiskunstlauf. Die ständigen Landungen und Stöße auf dem Eis können die Kniescheibe reizen und die Sehnen im Knie schwächen. Aufgrund des hohen Risikos von Knieverletzungen ist es wichtig, dass Eiskunstläufer die Verletzungsprävention und Kräftigungsübungen ernst nehmen. Springen und landen Sie immer mit Bedacht.

4. Hüftverletzung

Schmerzen in der Hüftbeugesehne treten bei Eiskunstläufern häufig aufgrund von Überlastung und intensivem, wiederholtem Training auf. Eiskunstläufer haben typischerweise skelettale und muskuläre Ungleichgewichte, die im Hüft- und Beckenbereich des Körpers zu finden sind. Die Sehnenschmerzen entstehen hier aufgrund von Unterschieden in der Kraft und Flexibilität der unteren Gliedmaßen und Muskeln des Körpers. Eiskunstläuferinnen und Eiskunstläufer müssen bei ihrem Sport ständig springen, sich drehen und landen. Dies belastet die Muskeln im Körper und kann zu einer Reizung der Hüftsehnen führen. Behandelt wird dies in der Regel mit Ruhe, Vereisung und speziellen Kraftübungen.

5. Handgelenk-Verletzung

Jeder Eiskunstläufer ist schon einmal auf dem Eis gestürzt. Selbst olympische Eiskunstläufer sind in ihrer erfolgreichen Karriere unzählige Male auf dem Eis gestürzt. Es ist der natürliche Instinkt von Eiskunstläufern, sich beim Sturz auf den Aufprall abzustützen und die Hände auf dem Boden auszustrecken. Daher ist der Sturz auf eine ausgestreckte Hand die häufigste Art von Verletzungen der oberen Extremitäten bei diesen Sportlern. Diese Verletzungen sind typisch, wenn ein Eiskunstläufer versehentlich auf dem Eis stürzt. Dabei verstauchen oder brechen sich diese Läufer oft die Speiche und das Kahnbein in der Hand.