Die 5 häufigsten Tanzverletzungen
TanzInhaltsübersicht
- Was sind die häufigsten Tanzverletzungen?
- 1. Ankle Sprains
- 2. Hüft-Impingement
- 3. Achillessehnenentzündung
- 4. "Zehentrenner"
- 5. Ankle Impingement
Was sind die häufigsten Tanzverletzungen?
- Ankle Sprains
- Impingement der Hüfte
- Achillessehnenentzündung
- "Zehentrenner"
- Ankle Impingement
1. Ankle Sprains
Knöchelverstauchungen sind eine sehr häufige traumatische Verletzung bei Tänzern. Wenn sich ein Tänzer den Knöchel verstaucht, werden die Bänder an der Außen- oder Innenseite des Fußes überdehnt oder verdreht und können reißen. Die Ursache für eine Knöchelverstauchung können schlecht sitzende Schuhe, eine unsachgemäße Landung bei einem Sprung oder eine falsche Ausrichtung der Knöchel sein. Die Schmerzen bei einer Verstauchung des Knöchels können an der Außenseite oder an der Innenseite des Knöchels auftreten, und es kann zu Blutergüssen und Schwellungen kommen. Wenn sich jemand den Knöchel verstaucht hat, besteht ein hohes Risiko, dass er sich dies erneut zuzieht, weshalb er dafür sorgen muss, dass die Muskeln gestärkt werden, um dies in Zukunft zu vermeiden. Zu den Behandlungsmöglichkeiten gehören frühzeitige Mobilisierung, Gelenkschutz und Physiotherapie.
2. Hüft-Impingement
Ein Hüftimpingement ist unter Tänzern weit verbreitet, da die Hüfte bei bestimmten Bewegungen wie dem Spagat oder der Drehung anfällig sein kann. Es entsteht, wenn der Hüftballen (Oberschenkelkopf) gegen die Hüftpfanne drückt. Zu den Anzeichen einer Hüftprellung gehören Hüftsteifigkeit, Hüftschmerzen und Schmerzen an der Vorderseite des Oberschenkels oder in der Leistengegend. Zu den möglichen Behandlungen gehören Ruhe, Physiotherapie, Änderung der Aktivität und entzündungshemmende Medikamente. Wenn keine dieser Behandlungen zu einer Besserung der Beschwerden führt, kann der Tänzer ein Kandidat für eine Operation sein.
3. Achillessehnenentzündung
Von Achillessehnenentzündung spricht man, wenn die Achillessehne geschwollen, entzündet oder gereizt ist. Die Achillessehne ist das Gewebeband, das die Muskeln in der Wade mit der Ferse verbindet. Beim Tanzen ist die Achillessehne vor allem dann aktiv, wenn der Fuß aufgesetzt wird oder während des Relevé. Die Verletzung tritt häufig auf, wenn Tänzer übermäßig trainieren oder eine falsche Technik anwenden. Um dem vorzubeugen, müssen Tänzer ihre Achillessehne dehnen, indem sie den Fuß parallel halten. Zu den Behandlungsmöglichkeiten gehören Ruhe, Eis, Physiotherapie, Übungen zur Stärkung der Wadenmuskulatur und entzündungshemmende Medikamente.
4. "Zehentrenner"
Von einer "Triggerzehe" spricht man, wenn der M. flexor hallucis longus (FHL) aufgrund schlechter Technik falsch oder übermäßig beansprucht wird. Der M. flexor hallucis longus beginnt in der Wade und zieht zum Knöchel und zur Fußsohle, um am Ende der Großzehe anzusetzen. Ein "Triggerzeh" führt zu Entzündungen, Schwellungen und Schäden am M. flexor hallucis longus, der beim Anspitzen der großen Zehe aktiv ist. Vorbeugen kann man, indem man auf eine gute Form achtet und nicht mit den Zehen knirscht. Zu den Behandlungsmöglichkeiten gehören Physiotherapie, korrekte Techniken, entzündungshemmende Medikamente, Dehnungen und Massagen.
5. Ankle Impingement
Eine Einklemmung des Sprunggelenks liegt vor, wenn die Weichteile am Sprunggelenk (Talus und Tibia) eingeklemmt werden. Dies kann entweder an der Rückseite oder an der Vorderseite des Knöchels geschehen. Wenn der Schmerz vorne am Knöchel auftritt, spricht man von anterioren Schmerzen, die durch die Landung oder das Aufsetzen verursacht werden können. Einige Behandlungen umfassen Physiotherapie zur Verbesserung der Technik und Mechanik. Wenn der Schmerz im hinteren Teil des Knöchels auftritt, spricht man von einem hinteren Schmerz, der durch Relevé oder Tendu verursacht werden kann. Einige Behandlungen umfassen Physiotherapie zur Verbesserung der Technik und Mechanik. Ein chirurgischer Eingriff kann erforderlich sein, wenn ein Knochensporn zwischen der Rückseite des Schienbeins und der Ferse vorhanden ist.